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Autogenes Training

Beim Autogenen Training handelt es sich um eine Entspannungstechnik, die auf dem Zusammenspiel von gedanklichen Vorstellungen und körperlichen Veränderungen beruht.

 

Autogenes Training  beruht nämlich auf der Beobachtung, dass im entspannten Zustand immer die gleichen körperlichen Phänomene eintreten:

  • Schwere
  • Wärme
  • Eine Verlangsamung der Atmung und des Herzschlags
  • Ein wohlig warmes Gefühl im Brauchraum
  • Eine kühle Stirn

 

Durch die systematische, wiederholte Vorstellung dieser Empfindungen mit Hilfe einfacher Formeln kann eine Tiefenentspannung des gesamten Organismus bewusst und willentlich herbeigeführt werden.

Die Vorstellung der Schwere führt somit zu der körperlichen Veränderung, die der Auslöser von Schwere ist – zu einer Entspannung der Muskeln.

 

Durch gezieltes Üben ist es somit möglich, mit Hilfe unserer Vorstellung Einfluss auf körperliche Vorgänge zu nehmen, die ansonsten nicht willentlich, sondern über unser autonomes Nervensystem gesteuert werden. Die bewusste Wahrnehmung der körperlichen Veränderung führt wiederum zu einer Intensivierung der Vorstellung.

 

Durch die Einfachheit und die klare Strukturiertheit dieser Technik zählt diese zu den erfolgreichsten Verfahren eigenverantwortlicher Entspannung.

 

Wirkung des Autogenen Trainings im Überblick:

 

Gymnastik des vegetativen Nervensystems:

Wer regelmäßig trainiert ist insgesamt entspannter und kann schneller auf Ruhe umschalten.

 

Rituelle Ruhepausen:

Durch regelmäßige Ruhepausen kann ein zu starkes Ansteigen von Anspannung und Ermüdung bereits im Vorfeld vermieden werden.

Konzentrations- und Leistungsfähigkeit nehmen zu.

 

Dämpfung starker Affekte:

Physiologisch betrachtet ist es unmöglich, dass Angst bzw. Aufregung und Entspannung gleichzeitig existieren

In der Entspannung lassen sich starke emotionale Reaktionen auflösen, ohne Sie unterdrücken zu müssen. Das spart nicht nur Ressourcen sondern stellt in komplexen Situationen wie z.B. Prüfungen eine hilfreiche Erleichterung dar.

 

Erhöhte Selbstwirksamkeit:

Autogenes Training ist rasch erlernbar und eignet sich damit prima für die eigenverantwortliche Anwendung und Vertiefung für zu Hause. Durch das Erfahren, dass sich körperliche Entspannung von selbst und binnen kurzer Zeit herbeiführen lässt, steigt wiederum die wahrgenommene Kontrolle.

Quellen & Literatur

Schultz, J.H.: Das Autogene Training – konzentrative Selbstentspannung, Thieme, Stuttgart 2003

 

Hoffmann, B.: Handbuch des Autogenen Trainings, 14. Auflage, dtv, 2000

 

Vaitl, D., Petermann, F.: Handbuch der Entspannungsverfahren, Bd 1u. 2, 2. Auflage Weinheim Beltz, 2000

 

Thomas, K.: Praxis des Autogenen Trainings: Selbsthypnose nach J.H. Schultz, 7.Auflage, TRIAS –Thieme Hippokrates Enke, 1989

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